Beziehungen & Partnerschaften

Unterscheiden ist eine Kunst

Wir alle wollen Verwandte, Freunde und Bekannte haben, die uns das geben, was wir uns von ihnen wünschen. Zum Beispiel Aufmerksamkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Liebe, Hilfe etc.

Nur häufig spielen sie uns das nur vor, ohne dass wir es mitkriegen. In einer Partnerschaft passiert dies auch viel häufiger, als uns lieb ist. Nehmen wir sie mal als Beispiel:

Eine erfüllte Partnerschaft basiert auf grundlegenden Fundamenten. Die beiden wichtigsten hiervon sind gegenseitige Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen. Gegenseitig heißt in diesem Fall zum einen, dass sowohl ich zu meinem Partner bedingungslos ehrlich sein kann wie auch er zu mir.

Das setzt allerdings hohe Kritikfähigkeit voraus. Wer hat die? Kritik und vor allem Selbstkritik bleibt ja bei bedingungsloser Ehrlichkeit nicht aus. Dass man Ehrlichkeit will, sagt natürlich jeder. Aber da beginnt schon das Lügen.

Was für Ehrlichkeit gilt, gilt gleichermaßen für das Vertrauen. Was nützt es mir, wenn mein Partner mir vertraut, aber ich ihm nicht vertrauen kann? In einer liebevollen, erfüllten Partnerschaft gibt es auch keine „kleinen Lügen, die man sich ja mal erlauben kann“.

Wer glaubt, das wäre doch nicht so schlimm – „Jeder braucht doch das eine oder andere kleine Geheimnis“ –, der hat noch nie eine erfüllte Beziehung geführt! Hat nur davon geträumt! Er belügt sich so nämlich nur selbst.


„Du siehst verdammt gut aus“, sagte er zu ihr.

„Hast du abgenommen?“
Worauf sie antwortete:

„Hast du mich gerade rückwirkend

hässlich und fett genannt??“


Was uns das Unterscheiden

so schwer macht

Wie können wir aber nun unterscheiden, wer ehrlich ist und sein will oder wer es uns nur vorspielt? Woran kann man das erkennen? Wer sagt mir, ob ich jemandem wirklich vertrauen kann und ob er die Bereitschaft dazu hat, auch mir zu vertrauen? Wer ist wirklich für mich da, wenn ich ihn brauche? Wer redet nicht nur von Spontanität, sondern lebt sie auch?

Das ’rauszukriegen ist eines der schwierigsten Unterfangen, die es in zwischenmenschlichen Beziehungen gibt. Wie häufig lassen wir uns von schönen Worten, Titeln und angeblichen Referenzen blenden? Die Fähigkeit, zu unterscheiden, ist eine hohe Kunst. Wer kann heute noch die Lüge von der Wahrheit unterscheiden?

Die Lüge ist salonfähig geworden. Keinen scheint es mehr zu stören, dass uns die Werbung jeden Tag Märchen erzählt oder uns korrupte Politiker Versprechen machen, die sie so gut wie nie einhalten. Wer kann erkennen, ob jemand echt, authentisch und wahrhaftig ist oder nicht? Kannst du es?

Viele trennen sich zum Beispiel von ihrem Partner nach mehr als zwanzig Jahren, um dann zu sagen: „Er hat mich vom ersten Tag an belogen!“

Na ja, wer will schon gerne in der Phase des Verliebtseins hinterfragen, ob sein Geliebter ehrlich ist. Die wenigsten!


Wie du unterscheiden lernst

Aber es ist ganz einfach die Spreu vom Weizen zu trennen. Wenn du einem Menschen aufrichtig und ehrlich das gibst, was du dir auch von ihm im selben Maße wünschst – zum Beispiel Vertrauen, Ehrlichkeit, Spontanität, Unterstützung etc. –, kannst du an seiner Reaktion sofort erkennen, ob er auch bereit ist, es dir in der Partnerschaft ebenso zu geben.

Wenn du zum Beispiel zu einem Lügner ehrlich bist, indem du ihn vielleicht ehrlich kritisierst oder ihm ein großes Geheimnis anvertrauen willst, wird er einer ehrlichen Reaktion aus dem Weg gehen – meist, indem er mit einer Lüge antwortet.

Das bemerkst du dann aber sofort, weil dein Fokus ja darauf liegt, herauszubekommen, ob er ehrlich ist oder nicht und er sich in dem Moment von dir beobachtet fühlt. Du kannst sein schlechtes Gewissen regelrecht spüren. Weil er ja eben nicht ehrlich sein kann und will. Dafür fühlt er sich schuldig. Und das merkst du!

Du treibst ihn mit einer ehrlichen Aussage, einem ehrlichen Geständnis, einer ehrlichen Frage in die Enge, in die Angst. Er spürt so seine Schuld dir gegenüber, die er nicht spüren will, denn wer will sich schon schuldig fühlen?

Und die Schuld, mit der du ihn dann konfrontierst, wird dazu führen, dass er versucht, der Situation möglichst schnell aus dem Weg zu gehen. Vielleicht wird er sagen, dass er gerade jetzt wenig Zeit hat oder ihr morgen in Ruhe darüber reden könnt, oder er versucht sofort das Thema zu wechseln oder er muss auf einmal ganz schnell weg etc.

Was er auch nicht kann, ist, sich dafür zu bedanken, was du ihm entgegenbringst – zum Beispiel deine Ehrlichkeit oder dein Vertrauen. Das würde ihn nämlich wieder mit seinem Schuldgefühl, seiner eigenen Unehrlichkeit beziehungsweise seinem Misstrauen in Kontakt bringen.

Das eben Gesagte gilt für jedes Attribut eines Menschen. Also: wenn du wirklich wissen willst, ob jemand ehrlich ist oder ob du ihm vertrauen kannst, er spontan ist oder ob er bereit ist, dir zu helfen etc., frag ihn einfach! Oder gib ihm aufrichtig, ehrlich und sehr bewusst das, was du dir auch von ihm wünschst: Vertrauen, Ehrlichkeit, Zuneigung, Zärtlichkeit, Liebe, Zeit, Geld etc. Und dann warte bewusst auf seine Reaktion, die sehr schnell kommen wird. Spüre in ihn hinein, spüre, ob er sich im Widerstand zu dir befindet oder ob er dankbar dafür ist, was du ihm gerade gibst. Und schon wirst du seinen Charakter erkennen. Du wirst merken, wie er wirklich tickt.

Dazu braucht man vielleicht zwei Stunden, aber nicht zwanzig Jahre, um zum Beispiel festzustellen, dass man von seinem Partner belogen oder hintergangen wird oder dass er dir vertraut oder nicht.

Unterscheiden können ist einfacher, als man denkt, wenn man es denn wirklich will – genau genommen, wenn man die Wahrheit hören und sehen will. Wenn man keine Lust mehr hat, sich und anderen etwas vorzumachen und ebenso wenig will, dass andere einem selbst etwas vormachen.

Und siehe da:

Auf einmal werden Beziehungen klar und einfach!



Über die Wahrheit zur Liebe!

Geh einfach mal davon aus, dass alles, was du im Außen wahrnimmst, gar nicht im Außen existiert, sondern immer nur in dir. Das heißt, die ganze sogenannte Welt, die du bisher als außerhalb von dir gesehen hast, in Wirklichkeit in dir ist und sich dir u. a. als deine Gedanken und Gefühle zeigt.
Und dann versuche des Weiteren zu erkennen, dass du all das, was in dir erscheint – also die Welt, die in dir erscheint – von einem Teil beobachtet werden kann.
Diesen Teil könntest du dein wahres Ich nennen. Dann bist du der Raum, indem alles erscheint.
Und wenn du des Weiteren all deine Gedanken und Gefühle und was sich sonst noch wie auch immer in dir zeigen mag, immer mehr akzeptieren lernst – also nicht mehr versuchst, sie zu verändern und in irgendeiner Form auf sie zu reagieren, bist du auf dem Weg zur Wahrheit.
Und je mehr du akzeptierst, was in dir ist, umso mehr schaffst du den Raum durch den die Liebe fließen kann, was auch immer Liebe ist.
 
Woran erkennst du, dass du dich auf diesem Weg befindest, also in dem Prozess, die äußere Welt als eine Art Illusion zu sehen, da sie in Wirklichkeit nur eine Reflexion der Welt in dir ist, die sich dir in Form von Gefühlen und Gedanken zeigt?
Daran, dass du zum Beispiel bereit bist, zu erfahren, dass die Verhaltensweisen, die dich an anderen Menschen in der sogenannten äußeren Welt – die in diesem Sinne ja gar nicht existiert – stören, sich als deine eigenen Verhaltensweisen entpuppen, und du diese Verhaltensweisen als Folge von Ängsten – Ängsten vor Schmerz in dir – wahrnehmen kannst, und so mit in allem bei dir bleiben kannst.
So endet die Flucht vor deinen Ängsten und deinem dir innewohnenden Schmerz – deine Traumata, deinen Programmen - und somit hörst du auf, anderen die Schuld zu geben, was genau der Versuch wäre, dich nicht nur mit deinen Ängsten und deinen Schmerzen abzulenken, sondern auch die sogenannte äußere Welt, die nur Illusion ist, als Realität manifestieren zu wollen – was natürlich dein Ego und dein Verstand erreichen will, da er sich auflösen würde, wenn du bei dir – in dir - im Hier und Jetzt bleiben würdest.
Und dazu gibt es eine weitere Übung, in der du erkennen kannst, ob du auf dem Weg zur Wahrheit bist und damit auch im weiteren Schritt auf dem Weg zur Liebe. Diese Übung praktizierst du, wenn du das, was dich an anderen stört, in einen Wunsch umformulierst.
Und zwar derart, dass, wenn dich zum Beispiel stört, dass dich jemand ablehnt, oder dich alleine lässt, du versuchst, genau diesen sich daraus ergebenden Wunsch, den du an andere hast, selbst zu leben, und wenn du dich traust, vor allem mit dem zu leben, an den du diesen Wunsch richtest.
Also wenn du dir von jemand anderem zum Beispiel mehr Liebe, Anerkennung und Zuwendung wünscht, gib dieser Person mehr Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Dies ist - so wie ich es erfahre – alles andere als einfach, aber sicher ein Weg über die Wahrheit zur Liebe. Probiere ihn mal aus!


In einer Beziehung zu sein ist nicht schwer.

Eine erfüllte Beziehung zu führen

dagegen sehr!


(Aus meinem Buch "Wie Menschen so ticken!"

Eine erfüllte Beziehung zu führen, gehört mit zu den schwierigsten Anliegen eines menschlichen Lebens.

Wenn man sich dieser Herausforderung bewusst stellt, kann man wahre Wunder erleben. Das setzt allerdings voraus, dass man den anderen als seinen eigenen Spiegel erfährt. 
Die Beziehung zum anderen letztlich als ein Spiegel der Beziehung zu sich selbst.

Wenn man das mit aller Bereitschaft und Aufrichtigkeit tut, stellt man fest, wie schwer das ist. 
Man erkennt nämlich, wie schwer es ist, wirklich ehrlich zu sich selbst und dem anderen zu sein. 
Wie schwer es ist, dem anderen bedingungslos zu vertrauen.
 
Gemeinsame Vergnügungen und Projekte sind sicherlich nicht unwichtig, häufig sogar eine Art Kit in einer Beziehung, aber sie reichen bei weitem nicht aus, um so glücklich und erfüllt leben zu können.
Wie lange bin ich bereit, für den anderen da zu sein, ihn zu unterstützen und ihm zu helfen, wenn die gemeinsamen Vergnügungen und Projekte auf einmal weniger werden und auf die eine oder andere Art abnehmen?
Ist mir dann mein Partner oder mein Kollege immer noch so wichtig?
Bin ich dann immer noch bereit – wie man so schön sagt – alles zu geben?

Und wie sieht es aus, wenn man sich mitten in einem Konflikt befindet. In wieweit gelingt mir dann, die Verantwortung für diesen Konflikt zu übernehmen, indem ich sage:“Ich habe ihn verursacht!“ - und nicht einfach glaubt, der andere wäre Schuld daran, wenn wir streiten?
Wer dass kann und sich für die wahre Ursache von Konflikten und Schwierigkeiten in Beziehungen öffnet, taucht ein in ein Mysterium.

Ein Mysterium, indem er sich als Schöpfer von allem erkennt.

Und damit zum erstenmal in den Genuss wahrer Freiheit kommt, weil er sich nicht länger als Opfer fühlt.

Das wiederum eröffnet ihm den Raum zu echter Liebe. Zu einer Art von Liebe, die den anderen nicht braucht und ihn deshalb nicht kontrollieren muss, sondern so sein lassen kann, wie er ist.

Ihn so lieben kann, wie er ist – ihn so sein lassen – im Sein lassen kann, wie er ist. Dann ist man dankbar, für den sich so ergebenden Wunder-vollen Moment. Das Zusammensein wird zu einer Freude des Seins.
Wer in dieser Freude ist und aus dieser Freude lebt, kann nichts anderes als erfolgreich und glücklich sein - als erfolgreich und glücklich werden.


Wenn du das erfahren möchtest, lege ich dir mein "
Online-Partnerschafts-Seminar" oder mein "Partnerschafts-Online-Kurs" wärmstens ans Herz.
Du wirst Momente der Liebe erleben, die du vielleicht niemals für möglich gehalten hättest.

Diese Liebe reicht aus, um alles zu erreichen, was das Leben wirklich lebenswert macht.

Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist.
 

Beziehungen sind alles!

 "Beziehungen sind alles" sagt man. Und damit liegt man völlig richtig. Wenn du privat und beruflich Freundschaften aufbaust, die auf Respekt, Liebe und Vertrauen beruhen, wirst du alle Schwierigkeiten, die sich dir in deinem Leben entgegenstellen, mit Hilfe deiner Freunde überwinden.

Aber wie bekommt man Freunde fürs Leben, auf die man sich 100% verlassen kann? 

Und wo findet man sie? 

Denn irgendwann wird man sie brauchen! Und deine Freunde auch dich!

Nur in gegenseitiger Unterstützung und Liebe zueinander wird man einen, wenn nicht sogar den wesentlichen Lebenssinn erkennen und damit ein Wunder-volles Dasein führen können.

Nur so wird man dauerhaft gesund und glücklich sein und bleiben können.

Wie man solche wertvollen Freunde für sich gewinnt und erhält, um so ein friedvolles, erfülltes Leben führen zu können, ist wesentlicher Teil meiner Seminare und Coachings.

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